Der Ausbau der Erneuerbaren Energien erfordert künftig erheblich mehr Dynamik, als in den vergangenen Jahren. In diesem Zusammenhang werden neben der Anzahl auch die Dimensionen von PV-Anlagen zulegen müssen. In den Fokus kommen somit zunehmend Freiflächenanlagen, die allerdings, im Vergleich zu Dachanlagen, deutlich höhere planerische und genehmigungsrechtliche Herausforderungen bereithalten.

Eine Zusammenarbeit zwischen der Darmstädter ENTEGA AG und der Energiegenossenschaft Starkenburg eG aus dem südhessischen Heppenheim widmet sich nun diesem Projektsegment. Ein Zubau von insgesamt rund 17 MWp an verschiedenen Standorten im Odenwald steht auf der gemeinsamen Projektagenda.

Die Starkenburger steuern zum Projekt ihre guten Kontakte zu den örtlichen Grundstückseigentümern bei und übernehmen den Part der Bürgerbeteiligung. Auch bei PV-Freiflächenanlagen wird es – ähnlich wie bei der Windenergie – zunehmend darum gehen, die Akzeptanz durch Einbindung der Menschen vor Ort sicherzustellen. Die ENTEGA AG verfügt ergänzend dazu über die notwendige Expertise und über langjährige Erfahrung im Bereich der Projektentwicklung sowie bei der technischen Umsetzung der Freilandanlagen.

Den organisatorischen und rechtlichen Rahmen bildet eine Betreibergesellschaft, an der beide Partner gleichberechtigt beteiligt sind. Es ist somit eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Dieser Umstand unterstreicht, dass auch ein großer Energieversorger die besonderen Stärken einer kleinen Energiegenossenschaft auf lokaler Ebene zu schätzen und zu nutzen weiß.

Alle erforderlichen Grundstücke für die Freiflächenanlagen sind bereits gesichert.  Nun beginnt am ersten Standort der Einstieg in das komplexe Bauleitplanverfahren.

Hinweis zum Bild: Visualisierung PV-Freilandanlage – Bildquelle: ENTEGA AG